Das künstlerische Schaffen von Theo Woringer, gegliedert nach Zeitabschnitten

 

Bilderwelten von 1980 bis heute

tw ab 2003

2003 bis heute

Die Werke hier sind geprägt durch die künstlerische Anwendung eines selbstentwickelten Alphabetes. Dieses führte zu Experimenten mit Texten, kombiniert mit grafischen Mustern. Zudem flossen aufwändige Mischtechniken in viele Arbeiten ein.

tw  9 02

1999 bis 2002

In dieser Periode entstanden viele spontane Arbeiten.

Die Lust auf Farbe prägte hier das Werk von Theo Woringer.

Intensiv befasste er sich aber auch mit Experimenten mit Spachteltechnik und Strukturen.

 

tw 85 96

1985 bis 1996

In dieser Phase standen Körper, Menschen und Portraits im Mittelpunkt.

Minutiöse, sehr aufwändige Pinselarbeit, bis hin zum Fotoreaismus, prägen die Werke. Licht und Schatten auf dunkler Leinwand sind wesentliche Gestaltungsmerkmale - Farben wurden kaum verwendet.

tw 1985

bis 1985

Die erste Zeit des künstlerischen Schaffens von Theo Woringer war geprägt durch seinen Aufenthalt als Selbstversorger auf San Miguel in den Azoren.

Die ersten Werke entstanden mangels anderen Materials auf Papier mit Ölkreide. Später kamen Werke mit Acryl auf Sperrholz dazu.

Wand- und Trompe-l'oeuil-Malereien, von 1985 bis 1999

tw Trompe loeil

Les illusions retrouvées

Das Tromp-l'oeil oder die Illusionsmalerei, wie sie auch genannt wird, schmückte schon pompejanische Villen. Ganz gross in Mode kam die illusionistische Erschliessung der imaginären Dimension indessen im Barockzeitalter.

Aber auch heute noch gehört diese Art der malerischen Täuschung zu den reizvollsten Möglichkeiten, einen Raum zu verwandeln, ihm ein neues, ungwohntes Gesicht, eine stimmungsvolle Ambiance zu verleihen. Und dazu braucht es keineswegs einen Palast ...

Von 1985 bis 1999 wandte sich Theo Woringer hauptsächlich der Tromp-l'oeil-Malerei zu. Geniessen Sie hier ein paar Einsichten in sein damaliges Schaffen.

Objektwelten, von 2008 bis heute

tw objekte

Ästhetische Abscheulichkeiten (Das Verlorene)

Fundstücke aus einem vergessenen Zwischenraum.

Die abscheuliche tote Materie wird in den Vordergrund gesetzt und mit einer neue Bedeutung skurril aufgeladen. Die Zerbrechlichkeit des Lebens wird durch den Tod und seinen Takt in den letzten Tanz gelenkt.

Materien, die ihren Weg abgeschlossen haben erleben eine Art Transformation, Selbstdarstellung. Elemente werden aus ihrer Bestimmung herausgeholt, neu positioniert, zu einer Geschichte zusammengesetzt und letztlich mit einer neuen Bedeutung aufgeladen.

Das Aussortierte schreit nach einer neuen Aufmerksamkeit. Entstanden ist ein Kuriositätenkabinett aus Eingefrorenem, Rhythmischem und Bewegung.